Aus meiner Erfahrung und Ausbildung mit Pferden (Trainer C-Reiten, Reitlererin RV Überlingen, Legerete nach Philippe Carl, Bodenarbeit nach Parelli), meiner Psychotherapeutischen Ausbildung und meiner Lebenserfahrung hat sich inzwischen mein sehr persönliches Therapiekonzept für Kinder- und Erwachsene entwickelt.
Meine Pferde Hannes und RimShot sind Meister im Spüren. Sie stellen Beziehungen ohne jedes Vorurteil her und teilen sich – auch ohne menschliche Sprache – direkt und sehr konkruent mit.
Sie lehren uns dadurch Aufmerksamkeit und Achsamkeit für alle Aspekte der Kommunikation. Der Umgang mit Ihnen erfordert langsames, klares und schrittweises Vorgehen, dadurch bieten sie viel Reflektionsmöglichkeiten für unzweckmäßige, unklare oder übereilte Verhaltensweisen der Menschen.
Beim Therapeutischen Reiten übernehme ich, als Longenführerin, die Leitung.
Dadurch bieten sich für den Reiter vielfältige Selbsterfahrungsmöglichkeiten. Das Gefühl des „getragen werdens“ und der „vertrauensvollen Hingabe“ an ein Lebewesen, ist für viele Menschen nicht leicht und stellt doch einen wesentlichen Baustein unseres Daseins und meiner Arbeit mit den Pferden und Menschen dar.
In der reiterlichen Anpassung an die Bewegungen des Pferdes entsteht größtmögliche Harmonie zwischen Reiter und Pferd. Körperliche und kognitive Blockierungen oder Ängste werden sehr deutlich wahrgenommen und können durch verschiedene Übungen gelöst werden. Körperübungen, Hypnotherapeutische Anleitungen und Imaginationsverfahren, Focussing, Atemtechniken, Achtsamkeit oder bei Kindern diverse Spiele, unterstützen diesen Prozess.
Heipädagogisches Reiten (DkThR) mit dem Ansatz der „Sachorientierten Parnterschaft“ von Anton Kröger, dient vor allem im der Kindertherapie zur Diagnostik, zur Bewußmachung von unzweckmäßigem Verhalten und zur Einübung neuer Verhaltensweisen. Vorallem reiterliche und am Pferd orientierte Ziele werden gemeinsam erarbeitet und Schritt für Schritt realisiert.